MS MR – Secondhand Rapture

Kategorie: Albums, Electronic, Indie Rock

KLANGSTART: Mai 2013

„Welcome to the inner workings of my mind,“ so begrüsst uns die weibliche Seite von MS MR mit einem Hauch von Feindseligkeit, während wir in dem eröffnenden Stück von einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit bedrängt werden. Und doch klingt es wie der Triumpf einer Heldin zu einem wirklich großartigen Refrain in nostalgischer Atmosphäre. Beschreiben könnte man den Stil von MS MR aus New York durch die Mischung aus Lana del Ray, Florence and the Machine und Kavinsky. ‚ Hurricane ‚ ist zugleich die aktuelle Single und entwickelte im dazugehörigen Musikvideo eine anregende Collage aus traurigen und bittersüßen Bildern, entnommen der Online-Welt in der wir alle leben. Lange Zeit machte das New Yorker Duo MS MR ein großes Geheimnis um seine Identität und Herkunft, doch im letzten Jahr fand sich plötzlich neben Soundtüftler Max Hershenow mit Lizzy Plapinger der Name einer jungen Dame im Band-Line-Up, die in Pop-Connaisseur-Kreisen nicht ganz unbekannt ist.

Seit Jahren betreibt sie ihr eigenes Musikblog-Label Neon Gold, auf dem unter anderem Tonträger von Passion Pit, Ellie Goulding, Gotye und Marina and the Diamonds erschienen sind. Auf Ihrem Debüt ‚ Secondhand Rapture ‚ schaffen Sie es dann, die Texte bestens auszuleuchten, ausgebildete Landschaften zu kreieren und diese mit gebrochenen Instrumenten, stummen Schreien, wahnsinniger Trauer, zerbrochenen Träumen, ästhetischer Stimmung und dem ungebrochenen Gefühl der 90er Jahre zu befüllen. Des Weiteren finden sich darin Spurenelemente von Achtziger-Pop bis zu Doo-Wop und Country – verteilt auf zwölf Songs – die in unseren Köpfen hängen bleiben werden. Sie entstanden in Hershenows Heimstudio in Brookyln im Laufe des Jahres 2011 zusammen mit Vintage-Sound-Fachmann Tom Elmhirst und über diesen Mann erklärten MS MR kürzlich: „Tom half uns, das Album so zu realisieren, wie wir es uns vorgestellt hatten, er reagiert auf Musik emotionaler und instinktiver als jeder andere Mensch, den ich kenne.

Er war die perfekte Ergänzung.“ Man kann es als Zuhörer nur bestätigen. Ein strahlender Fluss aus brodelnden Percussions und stählernen Gesängen, von dessen Seiten die bedrohlichen Nebelschwaden entrückende Gewitter-Ebenen beschwören und bizarre Wechselspiele an den Himmel projizieren.

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