Im Jahr 2015 sprach Claptone die Einladung aus, uns von dem einzigartigen Charakter seines Debütalbums „Charmer“ mitreißen zu lassen und nach dem großartigen Erfolg war es nur eine Frage der Zeit, bis er seine Songwriter-Fähigkeiten erweitern würde, um den perfekten Klangteppich zu entwerfen. Entsprechend ist das zweite Album „Fantast“ auf einem neuen Level und umhüllt die Sinne mit einer ausdrucksvollen Palette an romantischen Melodien und lyrischen Texturen. Während die Spieldauer bereits radiofreundliche Midtempo-Songs erahnen lässt, werden tatsächlich nur sehr wenige Grenzen gesetzt. Wer auf der Suche nach massiven Beats oder einem Killer-Pop-Hook ist, darf hingegen weiterziehen.
„Fantast“ zeigt uns vielmehr, wie die Komponenten von Claptone’s einzigartiger Klangkulisse eine neue Sichtweise offenbaren, eine raffinierte Variation klanglicher Bestandteile. Auch die Instrumentation ist ein Kernstück des Albums, obwohl sich der perkussive Fokus den Piano-getriebenen Melodien unterwirft. „In The Night“ ist ein gutes Beispiel für die starke Aufmerksamkeit, die Claptone dem Piano widmet – aber ebenso wie „Stay The Night“, „Under the Moon“ und „La Esperanza“ – gehören diese Momente zu den absoluten Höhepunkte des Albums. Bloc Party’s Kele Okereke, Blaenavon, Tender, Jones, Zola Blood, Austra’s Katie Stelmanis, The Boxer Rebellion’s Nathan Nicholson, Clap Your Hands Say Yeah, Joan as a Policewoman und Matt Simons gehören dieses Mal mit zum Repertoire und lassen Claptone’s Visionen Wirklichkeit werden.
„Fantast“ ist eine mehrdimensionale Klangreise und wie der Titel des Albums, ist „Fantast“ zugleich eine charmante Prämisse, die sich aber am Ende nicht ganz fertig anfühlt.
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