Crybaby – Crybaby

FolkPopRock, VÖ: August 2015

Ein Liebeslied voller Herzschmerz, passend dazu der Albumtitel ‚ Crybaby ‚ von Sänger und Songwriter Danny Coughlan. ‚ I Cherish The Heartbreak More Than The Love That I Lost ‚ ist Melancholie pur. Der Mann wird damit unendlich viele Herzen gewinnen und wer sich den Song selbst einmal mit bewegten Bildern ansehen möchte – untenstehend findet Ihr den Videoclip. “I grew up on old records, the sort of records that were full of songs that had insights into love and life and romance, but never in a chocolate box way. The romance was there in the sound. This is my tribute, my love letter to them…” Und genau so erklingen die Songs von Crybaby, welche mit Ashley Manor in Wiltshire aufgenommen und mit Chris Hughes produziert wurden. ‚ When The Lights Go Out ‚ findet Trost in den eigenen Erinnerungen und besteht aus wunderbar, bewegten Melodien, die besonders im nächsten Stück ‚ Armies Of Darkness ‚ ein zartes Kribbeln im Bauch verursachen.

Danny Coughlan stammt aus einer großen, musikalischen irischen Familie und womöglich auch deshalb, war die Musik während seiner Kindheit die einzig feste Konstante. “School,” meinte Danny, “was a dreadful business, at best utterly dull and at worst terrifying.” Und ganz im Stil der Rock’n’Roll Musik verliert der Musiker aus Bristol keine Zeit, setzt auf sofortige Auseinandersetzung mit den Melodien, reduziert das Wesen auf die grundlegendsten Eigenschaften und bringt damit seine Songs ungemein schnell in unsere Köpfe. Ein passendes Beispiel wäre an dieser Stelle ‚ Twist Of The Knife ‚, während ‚ Veils ‚ überwiegend mit weitläufigen Streicher-Arrangements arbeitet und so die Platte auf natürliche Art und Weise in Ihrer Erscheinungsform ausreichend verlängert. Man möchte dem Schluss nicht in die Augen blicken, ist doch bereits ‚ A Misery Of Love ‚ unheimlich traurig und winkt bereits mit einem feuchten Taschentuch leise zum Abschied.

“The music I love has a commitment to simplicity about it,” ergänzt Danny. “That’s what attracts me to it. And the records I love are perfect in their own way.” Und das finde ich, ist ein perfekter und stimmiger Schlusssatz für ein Album, dessen Songs für Erwachsene komponiert wurden, für Menschen die wissen, dass sowohl Schmerz, wie auch Lust brutal in Ihrer jeweiligen Form zurückschlagen können. “I genuinely feel pity for people who don’t have these experiences. Love is the essential metaphor, it’s what we live for. Love and pain represent the whole landscape of creativity – and that, ultimately, is the attraction of every beautiful, sad record ever made.”

8.0