Der schwingende Sänger mit der Gitarre von The Reverend Peyton’s Big Damn Band hat keine Probleme, den King of the Delta Blues, Robert Johnson, für seine unglaublichen Werke zu loben. „But there’s only one King of the Delta Blues, and his name was Charley Patton,“ meinte Peyton. „I’ll go toe-to-toe with anyone who says different“. Und in diesem Sommer wird Peyton mit der Big Damn Band einen herausragenden Tribut an seine Helden veröffentlichen.Die CD wird dabei ausschließlich Songs beinhalten, die in der kurzen Karriere von Patton, bis zu seinem überraschenden Tod im Jahr 1934, entstanden sind.
Zu seinen Lebzeiten und fast ein ganzes Viertel Jahrhundert lang, war Charley Patton allgemein als der herausragende Delta Bluesman bekannt. Er verbrachte seine prägenden Jahre in Dockery Plantation in der Nähe von Ruleville, Mississippi. Er beeinflusste zukünftige Blues und Gospel Stars, wie den bereits genannten Robert Johnson, sowie Son House, Willie Brown, Pops Staples, John Lee Hooker und Howlin‘ Wolf. Sein extravaganter Performance-Stil wurde weitgehend nachgeahmt und seine Lieder häufig nachgespielt. Während eines Zeitraums von fünf Jahren nahm Patton fast 60 Songs für Paramount Records auf.
‚ Peyton On Patton ‚ bietet daher eine Reihe von beliebten Blues-Songs, darunter auch ‚ A Spoonful Blues ‚, ‚ Mississippi Boweavil Blues ‚ und ‚ Tom Rushen Blues ‚. Übrigens was mir persönlich am Besten gefallen hat: Die CD enthält drei radikal unterschiedliche Versionen zu ‚ Some of These Days I’ll Be Gone ‚ mit wechselnden Besetzungen und Aufzeichnungen in verschiedenen Tonarten und Arrangements. „We set out to do this as right as we could,“ meint Peyton dazu. „I am a songwriter and an artist, but for this I wanted to stay as true to Charley’s music as I could. We recorded the entire record in one day with one microphone, the same way Charley’s first recordings were done.“
Leider wird man The Reverend Peyton’s Big Damn Band wohl niemals in Deutschland sehen, denn der volle Glanz kann sich nur bei den Liveshows entfalten. Und dort wird man auch merken, die Band spielt ohne Bass. Doch As The Rev erinnert dann jedes Mal das Publikum mit erhobenen Daumen: “This is my bass.” Denn er spielt Bass und Gitarre in Einem. Mit dem Daumen spielt er die tiefen Töne, während er gleichzeitig mit den restlichen Fingern die Saiten bearbeitet (er verwendet dabei keine Gitarren Plektren). Und das alles spielt er dann live in Kombination, während seine Hand manisch am Hals der Gitarre nach oben und unten fährt. Besser hat man es noch nirgendswo sehen können…
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