Die Erfolgsgeschichte der Arctic Monkeys dürfte ja nun bereits jedem bekannt sein. Vier Jungs machen zusammen Musik, verbreiten Ihre ersten Demo Aufnahmen bei den ersten Gigs, diese wiederum werden gebrannt und landen so schließlich im Internet. Ein Medium das die Arctic Monkeys berühmt gemacht hat. Doch kommt das nicht von Irgendwo her, die Songs können allesamt eine erstaunenswerte Klasse an den Tag legen. Deshalb, aber auch um den Rest der Welt endlich einzuweihen wurde die Band schließlich bei Domino Records unter Vertrag genommen und man veröffentlichte ‚ Whatever People Say I Am, That´s What I´m Not ‚ Bereits der Opener ‚ A View From The Afternoon ‚ donnert mit einem treibendem Beat den Song ohne spürbare Pause voran, ohne an Tempo zu verlieren und endet schlussendlich wieder wie er begonnen hat: In einem tobendem Trommelwirbel von Schlagzeuger Matt Helders.
Gleich danach die zu dem Zeitpunkt allseits bekannte Single ‚ I Bet You Look Good On The Dancefloor ‚ gefolgt von ‚ Fake Tales Of San Francicso und Dancing Shoes ‚. Songs die man immer und immer wieder hören kann. Bereits nach den ersten vier Songs wird man von dem Album nicht mehr loskommen und zwingt einem zum weiterhören. Das nächste kleine aber sehr feine Highlight lässt nicht lange auf sich warten. Ab Sekunde 15 wird man wissen warum man den Song ‚ You Probably Couldn´t See For The Lights But You Were Staring Staight A ‚ zukünftig zu den Favouriten legen wird. Ein wunderbares und fast schon zu perfektes kleines Gitarrensolo das den Song durch dieses Detail einmalig werden lässt. Danach gehts weiter mit ‚ Still Take You Home ‚ und anschließend der einzig ruhigen Nummer auf dem Album ‚ Riot Van ‚ was aber nicht heißt das er dadurch aus dem Album heraussticht. Auch er passt wunderbar und fügt sich nahtlos in die Reihe mit ein.
Danach geht es wie gewohnt weiter in der Reihe der Hits‘ Red Light Indicates Doors Are Secured ‚ und ‚ Mardy Burn ‚ lassen die Libertines wieder auferstehen. ‚ Perhaps Vampires Is A Bit Strong But You Were Looking Straight At Me ‚ wechselt sich im Einklang mit rollendem Bass und immer wieder zum Stakkato ansetzenden Gitarren ab. Die letzten beiden Songs auf dem Album ‚ From The Ritz To The Rubble ‚ und ‚ A Certain Romance ‚ holen nochmal alles aus sich heraus. Besonders der erste der beiden genannten fordert alles von Alex Turner und wohl noch einiges mehr Live. Bis schlussendlich der Vorhang fällt und damit eines der Besten Werke 2006 beendet wird. Einziger Wehmutstropfen ist vielleicht die Tatsache, dass das Ganze ein wenig zu professionell Produziert wurde und so leider der raue Mix verloren ging wie auch einige schöne Songs, genannt sei an der Stelle mal ‚ Wavin‘ Bye To The Train Or The Bus ‚. Aber drüber hinweg gesehen, an dieser Platte sollte keiner vorbeikommen.