
SARAH CONNOR
SARAH CONNOR öffnet mit GREEN EYED SOUL die Tür zu einer neuen Ära des deutschen Pop – zwischen Schlafzimmerflüstern, Soul-Balladen und R’n’B-Glamour der frühen 2000er.
Mit 21 sprüht sie mit „Let’s Get Back to Bed – Boy!“ ihre Stimme wie ein Parfüm in die Charts – süß, sexy, unmissverständlich. Sarah Connor betritt die Bühne nicht als Unschuld vom Lande, sondern als bewusst inszenierte Verführerin im Crop Top der frühen 2000er – mit Hüftschwung, Sample-Flirt und einer Mission: Deutschland sollte endlich eine eigene R’n’B-Diva haben.
„Green Eyed Soul“ ist das pulsierende Debüt dieser Mission. Das Albumcover – ein dunkelgrünes Close-up, Sarah’s Blick halb entrückt, halb herausfordernd – ist eine Einladung, ihre Welt zwischen Phantasie und Körperlichkeit zu betreten. Der erste Song macht das sofort klar: „Let’s get back to bed, boy“ ist kein Vorschlag, es ist ein Befehl – begleitet von satten Beats und TQ, der als Westcoast-Gast das internationale Gütesiegel gibt.
Aber „Green Eyed Soul“ ist mehr als Schlafzimmer-Ambiente. „From Sarah with Love“ ist der emotionale Wendepunkt. Eine klassische Power-Ballade, für die ihre Stimme sich öffnet wie ein Liebesbrief im Regen: „She took your picture to the stars above…“ – kitschig? Ja. Effektiv? Absolut. Und plötzlich ist sie nicht mehr nur Sarah Connor, sondern unsere Sarah. Auch Tracks wie „Imagining“ oder „When I Dream“ zeigen: Diese Frau träumt groß.
Zwischen zartem Schmerz und überproduziertem Groove ringt das Album mit sich selbst – Soul-Versprechen gegen Pop-Verführung, Mariah-Referenz gegen Eigenständigkeit. Noch kopiert sie zu viel. Doch man hört: Da ist etwas Echtes. Ihre Stimme schimmert, wenn der Beat sie lässt. „Green Eyed Soul“ ist kein perfektes Album – aber ein verführerisches Versprechen. Eins, das mit geschlossenen Augen gehört werden will. Wie ein heimlicher Zettel im Schulranzen: „From Sarah with love.“
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